Soziales Zentrum für Berlin muss her!


Ab durch die 'neue Mitte'!? Für Soziales Zentrum statt Yuppie-Quartier!" - ein Fahrradkorso durch die nördliche Luisenstadt (Ende ist am Potsdamer Platz) und darüber hinaus, mit vielen Attraktionen: "Køpi" vs. Spreeufer-Alptraum; Projekt Soziales Zentrum vs. Sozialabbau; Selbstorganisation vs. Senat für Stadtentwicklung; Kultur von unten vs. Hauptstadtinszenierung; Freiräume vs. Arbeitgeberverbände. Radeln wir auf den Nerven der Profiteure! Das Soziale Zentrum kommt - Rigaer 94 bleibt!!! Los geht es am Donnerstag, 7.2.2002 um 15.00 Uhr am Heinrichplatz in Kreuzberg.


Soziales Zentrum für Berlin muss her!!! Warum ein Soziales Zentrum? Was soll das werden? Was ist schon passiert? Was wird noch geschehen? Fahrraddemo am 7.2.2002 um 15 Uhr ab Heinrichplatz Am 15. Dezember letztes Jahr fanden in Brüssel und anderswo Proteste gegen den EU- Gipfel und gegen die herrschenden Zustände statt. In Berlin am Michaelkirchplatz, wurde an diesem Tag das Gebäude Nr. 4 besetzt. Die Besetzung gelang - wenn auch nur für kurze Zeit - auch wenn die Besitzerin des Hauses, die Gewerkschaft ver.di versucht hatte, das Haus besetzungssicher zu machen.

Warum die Besetzung?

Verschiedene Menschen aus unterschiedlichen linken Spektren in Berlin wollen sich ein Soziales Zentrum nehmen - und die Besetzung war erst der Anfang. Die Idee stammt aus Italien: dort waren und sind die centri sociale Orte, von denen besonders im letzten Jahr viele Aktionen, Diskussionen und Bewegungen ausgegangen sind. Was so ein Ort in Berlin sein kann und sein soll, ist noch in der Entstehung und in der Diskussion. Es ist kein Gegenentwurf zu bestehenden linken Räumen und Strukturen in Berlin. Es ist ein Versuch, eine Bewegung zu stärken und zu vernetzen. Es ist ein Versuch, die herrschenden Verhältnisse tagtäglich und auch vor Ort zum Thema zu machen und anzugreifen, ein Versuch, unseren Alltag zu politisieren. Es ist ein Versuch, Anknüpfungsort zu sein für diejenigen, mit denen wir zusammenarbeiten wollen. Es könnte ein Ort werden, den man besuchen kann, ohne einen "linken Stallgeruch" zu haben. Es soll aber auch ein Raum sein, in dem Linke sich gerne treffen. Auch und gerade in Berlin gibt es immerhin noch einige Freiräume, aber viele von ihnen sind bedroht. Umstrukturierungen ganzer Bezirke, teure Modernisierungen und neue prestigeträchtige Bauprojekte z.B. am Spreeufer bedrohen ganz konkret Wagenburgen, Haus- und Kulturprojekte und auch einfach billiges Wohnen. Dies ist politisch gewollt - aber wir wollen das nicht hinnehmen! Es sind mehrere Aktionen für die kommende Zeit geplant. Als nächstes soll eine Fahrraddemo (Do, 7.2., 15 Uhr, ab Heinrichplatz) stattfinden, die an einigen politisch brisanten Orten entlang fährt und unser Anliegen und unseren Protest zum Ausdruck bringen soll: Aufruf:

"Ab durch die 'neue Mitte'!? Für Soziales Zentrum statt Yuppie-Quartier!" - ein Fahrradkorso durch die nördliche Luisenstadt (Ende ist am Potsdamer Platz) und darüber hinaus, mit vielen Attraktionen: "Køpi" vs. Spreeufer-Alptraum; Projekt Soziales Zenbtrum vs. Sozialabbau; Selbstorganisation vs. Senat für Stadtentwicklung; Kultur von unten vs. Hauptstadtinszenierung; Freiräume vs. Arbeitgeberverbände. Radeln wir auf den Nerven der Profiteure! Das Soziale Zentrum kommt - Rigaer 94 bleibt!!!"

Linke Strukturen aufbauen!

Linke Strukturen ausbauen!

Linke Strukturen vernetzen und verteidigen!

Für ein, zwei, viele soziale Zentren in Berlin und anderswo!

Rigaer 94 bleibt!

[squat!net]


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