Rom, 19. April 1999 |
Der Staat zeigt angesichts des Krieges gegen Yugoslawien und vordergruendig vorgetragenen humanitaeren Hilfe hier sein wahres Gesicht: Das des Verteidigers kapitalistischer Interessen. Das Haus, in der Haupttourieinfallstrasse Roms gelegen, steht seit einiger Zeit leer. Der Besitzer hatte noch am Vormittag seine Anzeige gegen die BesetzerInnen zurueckgezogen und es standen Verhandlungen mit der Commune fuer die Schaffung eines Fluechtlingszentrums an. Trotzdem liess die Polizei es sich nicht nehmen, auf eine voellig unangemessen Art das Haus zu raeumen.
Das "Osservatorio per i profughi", ein Zusammenschluss verschiedener Centri Sociali Roms, kuendigte weitere Aktionen gegen den Krieg und fuer die Hilfe von Fluechtlingen an.
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