Hooligan-Überfall auf Brunnenstraße |
Am Freitag 05. September gegen 23:00 Uhr kam es in der Brunnenstraße in Berlin-Mitte zu schweren Auschreitungen.
Das ehemals besetzte Haus in der Brunnenstraße 7 wurde von 60-80 Hooligans überfallen. Diese Riefen nach Angaben de Hausbewohner hierbei Naziparolen.
Zur Vorgeschichte: Schon vor zwei Wochen wurden bei einer benachbarten Kneipe, einem allgemein bekannter Treffpuntk von Hooligans, die Scheiben von mehreren Punks eingeworfen.
Vermutlich sollte der gestrige Anriff eine Vergeltungsaktion sein.
Im Laufe des Abends sammelten sich immer mehr Hooligans in und vor besagter Kneipe, welche Passanten anpöbelten und belästigten. Der konkrete Anlaß für die Attacke soll dann eine Schlägerei gewesen sein.
Daraufhin versuchte der Mob in den Hof zu stürmen, was aber durch wachsame Leute am Hoftor verhindert werden konnte.
Nun wurde die ganze Fassade minutenlang mit Steinen und Gehweplatten beworfen.
Hierbei wurden einige Hausbewohner z. T. schwer verletzt und etliche Fensterscheiben des Hauses gingen zu Bruch.
Mit dem Auftauchen der Polizei wurden die Kneipe geräumt und die Hooligans in Richtung Rosenthaler-Platz abgedrängt, welcher dann noch lägere Zeit von diesen belagert wurde. Laut Polizei wurden von 28 Personen die Personalien aufgenommen von denen zehn des Landfriedensbruches verdächtigt werden. Trotz des offensichtlich generalstabsmäßigen Ablaufs des Angriffs, will die Polizei darin nur eine Auseinandersetztung verfeindeter Jugendgruppen erkennen.
[squat!net]-Redaktion