Münster - Uppenbergschule nach der Räumung


Nach der Räumung der Uppenbergschule ([squat!net] berichtete) wird in der Münsterschen Lokalpresse schon von Bebauungsplänen geschrieben.

Offensichtlich ist noch nicht kalr, was mit dem Areal passieren soll - aus diesem Grund wird jetzt angefangen zu denken.

  So schreiben die "Westfälischen Nachrichten":

Neue Bebauung am liebsten »aus einem Guss«

Gelände Uppenbergschule: Wohnen für Senioren?

Münster (gh) - »Der Abriss der alten Uppenbergschule ist Anfang März beendet.« Davon geht Rudolf Schabbing, Leiter des städtischen Tiefbauamtes, aus. Rund 170 000 Mark, so schätzt er, werden diese Arbeiten kosten.

Die leere Uppenbergschule kurz vor dem Abriss Unmittelbar nachdem die Besetzer das fast 130 Jahre alte Schulgebäude am Donnerstag verlassen hatten, begann die Stadt an der Schulstraße mit den Abbrucharbeiten. »Wir möchten das Haus nicht einfach zusammen- schieben«, sagt Rudolf Schabbing. Um Recyclingkosten zu sparen, sortiert die Stadt die Baustoffe schon beim Abriss.

Anschließend ist die Stiftung Bürgerwaisenhaus gemeinsam mit der Stadt am Zuge. Beide teilen sich das Grundstück zwischen Schul-, Uppenberg-, Altum- und Grevener Straße als Eigentümer (80 Prozent Stiftung und 20 Prozent Stadt).

Ludger Wildenhues als Verwalter städtischer Stiftungen ist zwar an einer schnelle Umsetzung der Pläne gelegen, dennoch muss erst ein Bebauungsplan erstellt werden. »Wir können nur spekulieren,welche Probleme dieser Bebauungsplan mit sich bringt«, betont Wildenhues. Er stimmt den Fachleuten aus der Verwaltung zu, die in dem gesamten Areal mit zurzeit vier Gebäudekomplexen eine Bebauung aus einem Guss bevorzugen.

Der Stiftung schwebt als Nutzung eine Sonderwohnform vor. Wildenhues denkt unter anderem an Wohnraum für ältere Menschen oder an eine Hausgemeinschaft für behinderte und nicht behinderte Menschen.

[squat!net]


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