Polizeiüberfall auf Strassenfest |
Eine Hundertschaft mit Helmen und Knüppeln bewaffneter Beamter war vorgefahren und verschaffte sich Zutritt zu einem der Höfe. Von dort aus drangen sie in die Liebigstrasse 14 ein und betraten ohne Durchsuchungsbefehl mehrere Wohnungen. Währenddessen wurden die auf dem Hof befindlichen Leute auf die Strasse eskortiert. Sie blieben dort stehen und belustigten sich über die Beamten, welche dann nach etwa einer Dreiviertelstunde unter lauterm Beifall wieder davonfuhren.
Als Grund ihres Erscheinens hatten sie Ruhestörung angegeben, die BewohnerInnen der ehemals besetzten Häuser vermuten allerdings, dass es sich bei dem martialischen Einsatz eher um Schikane handelt. Dafür spricht, dass es im allgemeinen eher unüblich ist, bei einer Anzeige wegen Ruhestörung Veranstaltungen ohne jegliche Vorwarnung zu sprengen.
[squat!net]