Aachen zweite Räumung... |
Das seit längerer Zeit von obdachlosen Jugendlichen "still besetzte" Gebäude im Aachener Schwedenpark wurde gegen 17.00 Uhr von der Polizei gestrümt. Üer Festnahmen o.� ist nichts bekannt.
Im Anschluß an diese zweite Räumung wurden etwa 25 Menschen, die eine erste Spontandemo versuchten, von der Polizei durch die Stadt gejagt und zwischenzeitlich eingekesselt.
Alles in allem dreht die Polizei in Aachen momentan so ziemlich völlig durch. Auch zur Stunde noch kreisen mehrere Hundertschaften aus Aachen, Bonn und Köln durch die Stadt. Besonders intensiv werden leerstehende Häuser bewacht.
Nochmal der dringende Aufruf: Kommt heute um 20 Uhr zum Plenum ins Che Haus, Pontstraße 41!!!
Haltet euch in den kommenden Tagen auf dem laufenden über mögliche spontane und unspontane Aktionen, z.B. hier: http://www.antifaprojekt.de.vu
Die Stadt sind wir alle!!! Leerstand ist kein Zustand!!! Autonome Zentren erkämpfen & verteidigen!!! Euch die Macht - Uns die Nacht!!! BESETZER STATT BESATZER! ;-)
Wir wnschen uns eine rege Teilnahme an der Demonstration. Es reicht! Den Protest auf die Straße tragen!
[Weiterleitung einer Nachricht von: Autonome Gruppen]
Aachen: Demo für selbstbestimmte Freiräume & gegen Polizeistaat
Am frühen Vormittag des 20. November 2002 haben schwerbewaffnete, vermummte Einheiten eines Sondereinsatzkommandos die Hausbesetzung in der Goethestrasse 3 in Aachen gewaltsam zerschlagen. Anschließend brachten mehr als 500 Polizeischergen aus ganz NRW diese Räumung zu Ende.
Insgesamt 19 Personen wurden vorübergehend festgenommen. In einer mehrstündigen Prozedur mußten sie zahlreiche Entwürdigungen seitens einer aufgepuschten Polizeimacht hinnehmen: Vorverurteilungen, sexistische Verbalgewalt, Einschüchterungen, arrogante Machtdemonstration. Gewalt pur!
Trotz einer breiten Solidaritätswelle in der Aachener Bevölkerung mit den BesetzerInnen hat die Aachener Polizei die gewaltsame Räumung dieser Hausbesetzung vorangetrieben. Dass die Gewalt am Ende vor allem von auswärtigen Schlägertrupps ausgeübt worden ist, ändert nichts an der völlig unangemessenen, brutalen Haltung der Aachener Polizeiführung. Schluß mit diesem Polizeiterror!
Aachen braucht unabhägige und freie Kultur. Nicht nur die Räumung der Goethestra&zlig;e 3 und die Schließung des Autonomen Zentrums, sondern auch die massiven Beschneidungen fast aller sozialen und kulturellen Intitivativen durch die Stadt Aachen zeigen, dass hier eine neue Stadt errichtet werden soll, die ausschließlich den Interessen der Reichen dient.
Aber die Stadt sind wir alle! Wir lassen uns nicht länger auf der Nase herumtanzen. Breite Bündnisse unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen mit sozialem Anspruch in Aachen sind längst geschmiedet. Die politische Bevormundung durch ein paar wenige vermeintliche RepräsentantInnen dieser Stadt gehört ein für allemal auf den Müll der Geschichte. Auch wenn die Herrschenden meinen, sie könnten unseren notwendigen Kampf für ein besseres Leben aller Teile der Bevölkerung mit ihrer Gewalt zerschlagen: Wir sind viele, wir kämpfen um unser Leben, und wir werden gewinnen!
Auch noch viele Stunden nach dem gewalttätigen Angriff auf das soziale, kulturelle und politische Zentrum in der Goethestrasse - bis weit in die Nacht hinein - belagern die Schergen der Reichen das gesamte Aachener Stadtgebiet. Mehrere Hundertschaften aus Bielefeld, Bonn, Köln und Aachen sind in der Stadt postiert.
Zurecht befürchten die Verantwortlichen fr die momentane unsoziale, dt brutale und unmenschliche Politik ein Aufbegehren der Bevölkerung. Diesen Widerstand werden wir ihnen entgegenbringen. Für selbstbestimmte Freiräume! Polizeistaat abschaffen!
Üerregionale Großdemonstration Samstag, 23.11.2002 13.00 Uhr Aachen Markt
Aktuelle Infos: http://www.antifaprojekt.de.vu
aachen squatters