Die Mainzerstraße ist eine der Legenden der Berliner Hausbesetzerszene.
Am 28. April 1990 besetzt, entwickelte sich hier schnell
eine ganze besetzte Straße mit Eigenleben. Mit eigenem Kiosk, Infoladen, dem Tuntenhaus in Nummer 4 (mit der Kneipe 'Forelle Blau')
entstand hier ein Mikrokosmos, der ab dem 3. Oktober 1990 (der Wiedervereinigung) für vogelfrei erkärt wurde. Berlins damaliger
Oberbürgermeister stilisierte die Straße zu einer zweiten Hafenstraße hoch.
Am 14. November 1990 wurde der Mainzer dann von staatlicherseite der Garaus gemacht.
Im Vorfeld wurde die Straße schon über drei Tage von der Polizei belagert.
Nach einem Feuer in der Hausnummer 22 wurde dann gegen 7:00 Uhr morgens die Straße von der Polizei eingenommen.
Mittlerweile ist die Straße 'nett' saniert und keiner der BesetzerInnen wohnt mehr hier.
Mainzer lebt
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