Kampf um Freiräume: Yorck59 in Berlin


06.06.2005 16:00
Seit 1989 gibt es in Berlin das Wohnprojekt in der Yorckstraße 59. 60 BewohnerInnen, darunter 10 Kinder, leben in dem Haus, in dem unter anderem auch die "Antirassistische Initiative Berlin" untergebracht ist. Im Dezember 2003 übernahm ein neuer Eigentümer, Marc Walter aus Hamburg, das Haus. Seitdem steht das Projekt unter Druck. Plakate werden entfernt, Hoffeste verboten, eine aufwendige Sanierung mit doppelter Miete ist geplant und Räume wurden zugemauert. Doch die BewohnerInnen der Yorck59 und viele UnterstützerInnen lassen sich nicht klein kriegen. Immer wieder gibt es verschiedenste Aktionen für den Erhalt des Wohnprojekts. Eine Artikelübersicht über den Kampf um das Wohnprojekt: Yorck59 bleibt!

Update: Am 06. Juni gegen 4.30 begann die Bereitschaftspolizei die Sitzblockade vor dem Haus unter Einsatz unverhältnismäßiger Gewalt zu räumen. Gegen 7 Uhr drang das SEK zu den BesetzerInnen im verbarrikadierten Haus vor, dabei gab es einige Verletzte. Nach Personalienfeststellung und Foto wurden alle Festgenommenen freigelassen. Gegen 11 Uhr war das Haus geräumt. Im Laufe des Tages gab es zahlreiche Aktionen in der Stadt ( http://de.indymedia.org/2005/05/117830.shtml#raeumung), in der Oranienstraße wurde ein Haus besetzt ( http://de.indymedia.org/2005/06/119374.shtml) und in vielen Städten kam es zu Soliaktionen mit der Yorck59 ( http://de.indymedia.org/2005/05/117830.shtml#soli). Auch in Oberhausen ist der Bauwagenplatz Plan B von einer Räumung bedoht ( http://de.indymedia.org/2005/05/117830.shtml#planb).

http://de.indymedia.org/2005/05/117830.shtml

Malegrķa


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