20.12.2003


Über ein Jahr ist es her, dass der Hamburger Bauwagenplatz Bambule geräumt wurde. Noch immer haben die BewohnerInnen keinen Ersatz von der Stadt bekommen. Vielmehr sind auch die anderen Bauwagenplätze bedroht. Umso aktiver sind die Stadtväter, wenn es um die Zerschlagung von sozialen Einrichtungen geht. Die Schließung des Fixsterns und die Abschaffung des Sozialtickets sind nur zwei Beispiele. Zugleich wird zunehmend gegen jene vorgegangen, die aus der gewünschten „Norm“ fallen. So werden Obdachlose und Bettler von Security-Kräften aus dem Bahnhof geschmissen oder sollen mit der platten Idee, klassische Musik auf dem Bahnhofsvorplatz zu spielen, vertrieben werden. Ginge es nach Vertretern des Einzelhandels solle es gar eine Bannmeile um die Innenstadt geben, um das einträgliches Geschäft nicht durch Demonstrationen zu mindern.

Aber: „Einzelhandel, aus der Traum – Bambule unterm Weihnachtsbaum!“ Wir wollen unseren Protest kundtun und zwar dort, wo wir es für richtig halten!

Am Samstag den 20. Dezember wird es eine bundesweite Demo in Hamburg geben. Achtet auf weitere Ankündigungen!

[squat!net]


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