Demo in Potsdam


Das ist Potsdam im Sommer 2000: Das "Boumann's" ist geräumt, andere kulturelle Treffpunkte wie "Treffpunkt Freizeit" und "Kunstwerk" sind durch Mittelkürzungen von der Schließung bedroht. Zu einem studentischen Kulturzentrum in der City schweigt die Stadt sich aus.

Die BUGA nähert sich und Groß- und Prestigeprojekte wie das Stadtschloss stehen vor der Tür. Potsdam ist auf dem besten Wege, ein preußisch-ockerfarbenes Museum zu werden, aus dem nur noch die letzten Reste von Leben herausgefegt werden müssen; und das kann dann von Kameras überwacht werden.

Was die strukturellen Veränderungen und die damit einhergehend zunehmende Nazidominanz für das kulturelle Klima Potsdams bedeuten, werden zuerst MigrantInnen, linke Jugendliche und alle anderen, welche schon rein äußerlich nicht zackig-preußischen "Charme" versprühen, zu spüren bekommen.

Dem müssen wir uns entgegenstellen, damit Potsdam auch in Zukunft eine lebenswerte Stadt sein kann, die für all ihre BewohnerInnen offen steht.

  Und deshalb:

Sonntag, 9. Juli, 14 Uhr
Potsdam, Platz der Einheit

Demonstration

>> "Die Stadt sind wir alle - Für freie Lebens- und Kulturräume!!" <<

[squat!net]


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