Wagenplatz Kassel - Prozess um Schadensersatz


Am 27.11.1997 wurde auf Geheiß der Gesamthochschule Kassel der Wagenplatz K 18 geräumt. 200 Bullen räumten 15 BewohnerInnen kompromißlos vom Platz, obgleich die BewohnerInne seit einem Jahr über einen Ersatzplatz verhandeln wollten. Die Räumung war juristisch gesehen eine private durch die Gesamthochschule, die sich "Amtshilfe" durch die Polizei nahm. Es kam zu massiven Protsten vor dem Platz und gegenüber Einrichtungen der Hochschule. Gegen mindestens 17 Personen liefen Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs, Eingriffs in den Straßenverkehr, Rädelsführerschaft, Körperverletzung und "widerrechtlichem Pfandwechsel in gemeinschaftlicher Tatausübung" (als wir versuchten, die von Securities bewachten Wagen mit LKWs herauszuholen).

Seit über einem Jahr nun läuft ein Prozeß gegen zwei Menschen aus Kassel, die die Hochschule für BewohnerInnen hält. In dem Zivilverfahren werden die beiden auf 60.000.- Schadensersatz verklagt. Im ersten verhandlungstag im Oktober 1999 signalisierte die Richterin bereits, daß mindestens 10.000.- dieser Forderungen gerechtfertigt seien. Die Hochschule versucht diese Summe zu erhöhen, dafür steht nun ein neuer Prozeßtemin fest: Am 21. Juni um 10.00 Uhr im Landgericht in Kassel.

Wer oder welche mehr wissen will:

Kontakt über 0561/894702 oder per email andate@gmx.de

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